Zukunft Statt Zement


HeidelbergMaterials beutet weltweit Mensch und Natur aus.

Mitten in Heidelberg sitzt der zweitgrößte Zementhersteller weltweit. Ein Konzern, der beispielhaft für die Umweltzerstörung und die gigantischen Treibhausgasemissionen der Zementindustrie steht und gegen Menschen- und Völkerrecht verstößt: HeidelbergMaterials (ehemals HeidelbergCement).

Schon lange protestieren Menschen gegen diese Ausbeutung: ob indonesische Bäuer:innen gegen die Zerstörung ihrer Lebensgrundlagen, ob Sahrauis gegen den Verlust ihrer Heimat oder israelische und palästinensische Klimaaktivist:innen gegen die gigantischen CO₂-Emissionen.

All diese Kämpfe werden von einem roten Faden durchzogen: HeidelbergMaterials ist die Speerspitze eines Systems, das Profit vor den Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen und die Einhaltung von Menschenrechten stellt. Deshalb hat sich das end-cement-Bündnis gebildet, um die Proteste zu unterstützen und den Stimmen vor allem hier vor Ort in Deutschland Gehör zu verschaffen.

Wir wollen deshalb Druck aufbauen, damit HeidelbergMaterials und seine Tochterfirmen Menschenrecht und Völkerrecht achten und eine gesellschaftliche Debatte zum Klimakiller Zement und dem gigantischen Ressourcenverbrauch der Zementindustrie auslösen.

Wenn du uns darin unterstützen möchtest, kontaktiere uns hier!

Links: Extinction Rebellion blockiert Zementwerk
Rechts: Togoischen Diaspora spricht vor der HeidelbergCement Zentrale

Die Ausbeutung

Die Klimazerstörung von HeidelbergMaterials

Die Zementindustrie stößt 8% der gesamten weltweiten CO2-Emissionen und treibt damit die Klimakrise immer weiter voran. Doch im Gegensatz zu anderen Industrien haben die Zementkonzerne…

HeidelbergMaterials in der Westsahara

In der Westsahara bricht HeidelbergMaterials internationales Recht, indem der Konzern in dem völkerrechtlich besetzen Gebiet Rohstoffe abbaut und nun auch ein zweites Zementwerk in der Westsahara errichtete.

HeidelbergMaterials im Togo

HeidelbergMaterials verschmutzt in Togo die Umwelt, enteignet ganze Bevölkerungsgruppen ohne Entschädigung und sorgt für Abwanderung und Vertreibung.

HeidelbergMaterials in Indonesien

HeidelbergMaterials möchte direkt am Kendeng-Gebirge ein Zementwerk errichten und bedroht damit die Lebensgrundlage der lokalen Bevölkerung – die schon lange gegen das Vorhaben kämpft.

HeidelbergMaterials in Palästina

Im israelisch besetzten Westjordanland baut der Konzern Baustoffe ab und verstößt damit nicht nur gegen internationales Recht, sondern gefährdet den ohnehin schon heiklen Frieden der Region.

Links: Wurzeln im Beton blockiert HeidelbergCement Zentrale
Rechts: Menschen der JMPPK betonnieren ihre Füße als Protest ein

Aktuelle Proteste & Stellungnahmen

Kritik an Verleihung des Nachhaltigkeitspreises | 16.5.2022
Wir halten die Verleihung des Deutschen Innovationspreises für Klima & Umwelt an HeidelbergCement für ein völlig falsches Zeichen → Zur Stellungnahme

Pressemitteilung zur Hauptversammlung | 12. Mai 2022
Unser Statement zur Hauptversammlung von HeidelbergCement → Zur Stellungnahme

„Zukunft statt Zement“ Demonstration | Heidelberg, 06. Mai 2021
Während die Aktionärservsammlung von HeidelbergCement läuft haben wir vor dem Hauptgebäude Protest, gemacht. Denn es ist Zeit für „Zukunft Statt Zement“→ Zur Aktion

Blockade des Leimener Zementwerkes | Leimen, 05. Mai 2021
Einen Tag vor der Aktionärsversammlung blockierte „Extinction Rebellion“ die Zufahrsstraße zum Leimener Zementwerk des Konzernes → Zur Aktion

„Preisverleihung“ an HeidelbergCement | Heidelberg, 15. Januar 2021
Mit dem „cemend“-Bündnis haben wir HeidelbergCement eine Auszeichnung als traurige Nr. 2 der deutschen Klimakiller übergeben. → Zur Aktion

Blockade in Palästina | 22. November 2020
Menschen von der israelisch-palästinensischen Gruppe “One Climate” blockierten einen HeidelbergCement Steinbruch → Artikel der TAZ

Blockade der HeidelbergCement Zentrale | 07. August 2020
Menschen von der Gruppe „Wurzeln im Beton“ blockierten die HDC Zentrale in Heidelberg für mehrere Stunden → Artikel der RNZ

Das Bündnis

Links: „One Climate“ blockiert Steinbruch in Palästina
Rechts: „CemEnd“-Bündnis kürt HDC zum Klimakiller Nr.2

Die Forderungen

Wir fordern von HeidelbergMaterials und den Tochterfirmen:

1. Klima- und Umweltschutz jetzt!

HeidelbergMaterials muss ab jetzt kontinuierlich seine Emissionen senken und bis spätestens 2035 eine positive Klimabilanz erreichen – und das ohne Herumtrickserei durch Zertifikate.

Die Umwelt- und Ökosystemzerstörung, insbesondere durch Sand-, Kies- und Kalksteinabbau muss gestoppt werden.

2. Menschenrechte einhalten!

HeidelbergMaterials muss entlang der Lieferkette Menschen- und Völkerrecht achten und damit auch

  • Die FPIC-Prinzipien (UN-Leitlinien zum Schutz Indigener)
  • Die UN-Leitlinien für Wirtschaft und Menschenrechte
  • Die OECD-Leitsätze für multinationale Konzerne

einhalten. Außerdem auch Einhaltung von Arbeits- und Gewerkschaftsrechten, sowie eine gerechte Entschädigung von enteigneten Bäuer:innen.

Dazu muss der Konzern schnellstmöglich seinen Rohstoffabbau im Kendeng-Gebirge, der Westsahara und dem Westjordanland stoppen!

Kontaktiere uns!

post@cemend.earth

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